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Karise Kirche

Von der Karise Kirche hören wir das erste Mal in der Sage von Frau Marthe Ihr Besitz, der Karisehof, wird von Seeräubern der Wenden zerstört. Frau Marthe sucht in einer Kammer über dem Chor der Karisekirche Zuflucht, wo Sie bleibt, bis der Hof wieder aufgebaut ist.

Im Testament aus dem Jahr 1261, spendet Peder Olufsen von Karise 12 Mark zur Einweihung "meiner Kirche in Karise".
Unter den Testament-Vollstreckern befindet sich kein geringerer als der Erzbischof von Lund und der Bischof von Roskilde. Der Nikolai-Kirche in Kopenhagen vermacht er "alle Boote, die ich in selbiger Stadt liegen habe". Peder Olufsen hat das Kreuzzugsgelübde abgelegt, welches er mit 100 Silbermark freikauft. Sein Testament hängt, übersetzt ins heutige Dänisch, in der Karise Kirche.

Die Kirche, die im Jahre 1261 eingeweiht wird, ist - was sehr selten ist - als Festung gebaut. Aber die Kirche liegt auch dicht an mehreren Wasserläufen, die zu dieser Zeit befahrbar waren.
In der Zeit von 1766-69 wird die Grabkapelle der Moltke-Familie an der Seite der Kirche erbaut, die zentral zu den Besitztümern der Familie liegt.

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